♦Das heutige Gleichnis aus dem Evangelium ist sehr komplex, vor allem wegen der Art und Weise, wie die Beziehung des Menschen zu Gott ausgedrückt wird – eine Beziehung, die auf einem einzigen Prinzip beruht, nämlich dass Gott alles tut. Gott ist derjenige, der vergibt, der barmherzig ist und der uns bis zum Ende liebt. Das Problem, das uns bleibt, ist, seine Güte zu erkennen und mit Hoffnung und Vertrauen auf diese Güte zu ihm zu kommen; auch die Liebe zu erkennen, die Christus zur Welt hat, und ihn in der Vergebung zu erkennen, die er durch sein Opfer der ganzen Welt schenkt, damit uns der Vater vergibt. Indem Christus für unsere Sünden bezahlt, lässt er auch dem Bösen Gerechtigkeit widerfahren. ♦Aber was bedeutet diese Erkenntnis und was ist ihr Ergebnis? Zunächst vertrauen wir darauf, dass wir zu Christus kommen, wissend, dass er uns vergibt, wie viel wir auch immer gefehlt […]